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Chancengleichheit

Die Chancengleichheit steckt in Deutschland leider noch in Kinderschuhen, wenn es um psychische Störungen geht. Wegen Angst vor Stigmatisierung verstecken sich viele psychisch erkrankte Menschen und geben auf, anstatt für ihre Rechte zu kämpfen. Es ist schlimm genug, eine derartige Störung zu haben, doch deswegen noch im Studium und Arbeitsleben benachteiligt zu werden, macht die Situation und dessen Folgen für die ganze Gesellschaft nur noch gravierender.

Die insitutionelle Diskriminierung von Menschen mit psychischen Störungen eine Tatsache, gegen die unsere Initiative Mindcolors vorgehen möchte. Gesellschaftliche Integration psychisch erkrankten Menschen  kann aber nur dann gesichert werden, wenn offen über psychische Erkrankungen gesprochen werden kann und die Missstände aufgedeckt werden.

  • #darüber reden
    Eine Aktion der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die ermutigen möchte, um über erlebte Diskriminierunf zu sprechen und zu berichten.
  • Kinderschuhe der Chancengleichheit
    (Paula) TU Dresden hat meinen Antrag auf Nachteilsausgleich (Bitte um Modalitätswechsel: Prüfung schriftlich statt mündlich) trotz des ärztlichen Attestes abgelehnt. Nun droht mir aktuell der Abbruch des kompletten Studiums zwei Prüfungen entfernt vom Diplom.
    Leider bin ich kein Einzelfall. Hier kannst du meine Geschichte dazu lesen. 
  • Stigma psychische Krankheit (Asmus Finzen)
    Es gibt kein Buch, das die gesellschaftlichen Hintergründe der Stigmatisierung so detailliert offen legt, wie dieses.
  • Stigma erschwert Behandlung und Integration
    Menschen mit psychischen Erkrankungen werden strukturell oder unmittelbar benachteiligt oder abgewertet, also diskriminiert. Dies hat verheerende Auswirkungen auf die Genesung und Teilhabe der Betroffenen.
  • Tabuthema: betroffene Profis 
    Die Angst vor Diskriminierung, Ausgrenzung und gar Verlust des Jobs ist allgegenwärtig. Obwohl psychische Störungen bei Psychiatern und Psychotherapeuten sogar noch häufiger als im Bevölkerungsdurchschnitt vorkommen, herrscht Schweigen über die eigene Verletzlichkeit. Die, die sich outen und das Schweigen brechen, werden leider oft benachteiligt, wie Margaret Osterfeld in dem Artikel von Jana Hauschild in der Berliner Zeitung berichtet.
  • Rückschritte auf dem Weg der Entstigmatisierung

    Die meisten psychisch kranken Menschen sind weder gefährlich, noch Straftäter. In Bayern droht dennoch bald ein Gesetz in Kraft zutreten, das psychisch Kranke unter Generalverdacht stellt. Dadurch würden noch weniger Menschen sich trauen, Hilfe aufzusuchen. Dies wird aus der berechtigten Angst geschehen, aller Freiheiten beraubt zu werden, nur weil man an einer psychischen Erkrankung leidet.